F.R.A.N.Z.-Projekt - Gemeinsam für mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft
F.R.A.N.Z.-Newsletter 01/2021
Herausgeber: Umweltstiftung Michael Otto und Deutscher Bauernverband
Liebe Leserin, lieber Leser,
 
das aktuelle F.R.A.N.Z.-Jahr steht ganz im Zeichen der Übertragung und Verbreitung erster Erkenntnisse, denn wir befinden uns in der heißen Phase der Ausgestaltung der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik. Nachdem wir letztes Jahr mit der Zwischenbilanz erste wissenschaftliche Ergebnisse zu Ausgestaltung und Wirkung der F.R.A.N.Z.-Maßnahmen präsentieren konnten, gilt es nun, diese an die Agrar- und Umweltpolitik heranzutragen. Ziel ist es, Impulse für die landesspezifischen Förderprogramme der Zweiten Säule der europäischen Agrarpolitik zu geben. In den vergangenen Monaten haben bereits mehrere Gespräche mit Vertreter*innen der zuständigen Landesministerien einiger Bundesländer stattgefunden und weitere sind in Planung. Bei den bisher stattgefundenen Gesprächen wurden Empfehlungen zur Umsetzung der produktionsintegrierten Maßnahmen gegeben und Lösungen vorgeschlagen, wie mögliche Hemmnisse von Landwirt*innen bei der Teilnahme an biodiversitätsfördernden Maßnahmen abgebaut werden können. 
 
Inwieweit die bestehenden Hemmnisse bereits im Rahmen des aktuell geltenden Förderrechts auf EU-, Bundes- und Landesebene abgebaut werden können oder ob es dafür Veränderungen des Förderrahmens bedarf, erfahren Sie im Interview mit Dipl.-Ing. agr. Karin Reiter vom Thünen-Institut für Ländliche Räume. 
 
Neben den förderrechtlichen Rahmenbedingungen ist die Betriebsberatung ein Schlüssel zum Erfolg, um die Umsetzung von biodiversitätsfördernden Maßnahmen in der Landwirtschaft zu fördern. Dass dafür u. a. eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe, aber auch ein gutes Beratungskonzept unerlässlich sind, berichten drei F.R.A.N.Z.-Betriebsleiter und ihre Berater*innen in einem empfehlenswerten Artikel der aktuellen Online-Ausgabe von B&B Agrar.
 
Auch auf Bundesebene besteht Interesse an biodiversitätsfördernden Maßnahmen und so empfing der F.R.A.N.Z.-Betrieb in Ostwestfalen-Lippe hohe politische Prominenz: Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzender der CSU/CDU Fraktion Ralph Brinkhaus besuchte den Betrieb von Herrn Morsey-Picard, um sich in seiner Heimat über insektenfördernde Maßnahmen zu informieren. 
 
Da es die Corona-Situation zwischenzeitlich wieder zugelassen hat, auch Außentermine wahrzunehmen, konnten wir den Dreh unserer Maßnahmen-Filme aus der Serie „Von Landwirten für Landwirten“ fortführen. Wir freuen uns, Ihnen das nächste Video zu präsentieren, in dem der Betriebsleiter Peter Kaim vom Demonstrationsbetrieb im Havelland die F.R.A.N.Z.-Maßnahme „Brache“ vorstellt.
 
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Zuschauen!
 
Ihre Projektleitung
Sibylle Duncker & Dr. Anna Bobrowski
 
News


 
Publikation

"Optionen für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft – Erkenntnisse aus dem F.R.A.N.Z.-Projekt"

Weiterlesen


 
Publikation

„Auswirkungen biodiversitätsfördernder Maßnahmen auf andere Umweltgüter“

Weiterlesen

MdB-Büro Brinkhaus-Pelkmann
 
MdB auf F.R.A.N.Z.-Betrieb 

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, zu Besuch auf F.R.A.N.Z.-Betrieb in Halle/Westfalen

Weiterlesen

Umweltstiftung Michael Otto
 
Videoreihe #FRANZMaßnahme

F.R.A.N.Z.-Landwirt erklärt Naturschutzmaßnahme Brache

Weiterlesen

 


Umweltstiftung Michael Otto
 
Veranstaltung

F.R.A.N.Z. mit Fachforum „Dialog statt Konfrontation: Wie Artenvielfalt und Landwirtschaft zusammengehen“ auf der digitalen Woche der Umwelt

Weiterlesen

Die Website www.franz-projekt.de ist ein Kommunikationsangebot von:

Umweltstiftung Michael Otto
Glockengießerwall 26
20095 Hamburg
franz@umweltstiftungmichaelotto.org
Tel.: 040 6461-7727
Fax: 040 6464-7727
Deutscher Bauernverband e.V.
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
a.bobrowski@bauernverband.net
Tel.: 030 31904-224
Fax: 030 31904-205


Förderung
Das Projekt wird ressortübergreifend unterstützt. Die Förderung erfolgt mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank, mit besonderer Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.


Wenn Sie den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.